
04/02/2025
Ich werde zukünftig häufiger bar bezahlen.
Warum? Hier ein Denkanstoß:
Wenn ich mit einem 50-Euro-Schein im Restaurant bezahle, verwendet der Restaurantbesitzer diesen, um beispielsweise die Wäscherechnung zu begleichen. Der Wäschereibesitzer nutzt ihn, um den Friseur zu bezahlen, der ihn wiederum im Supermarkt ausgibt. So bleibt der Schein in der lokalen Wirtschaft im Umlauf und erfüllt seinen Zweck, ohne dass eine Bank involviert ist oder Gebühren anfallen.
Ganz anders sieht es bei Kartenzahlungen aus. Wenn ich im Restaurant digital zahle, entstehen dem Restaurant Gebühren von durchschnittlich 2,5 % pro Transaktion, also 1,25 €. Diese Gebühren fallen bei jeder weiteren digitalen Zahlung an – beim Friseur, im Supermarkt usw. Nach etwa 36 solcher Transaktionen bleiben von den ursprünglichen 50 € nur noch 5 € übrig; die restlichen 45 € sind durch Gebühren an die Bank verloren gegangen.
Zusätzlich kostet eine Bankkarte im Durchschnitt 2,25 € pro Monat. Das bedeutet, dass am Ende weniger Geld in der Realwirtschaft bleibt, während Banken von den digitalen Transaktionen profitieren. Elektronische Zahlungen fördern somit die Finanzindustrie, während sie die Realwirtschaft belasten.