05/08/2024
Wir starten mit jeder Menge Natürlichkeit in die neue Woche...
Warum auch nicht? Was braucht es schon zum Weinmachen außer gesundes Traubengut, eine geschickte Hand und Zeit?
In den letzten Jahrzehnten hat man im Weinbau immer mehr Maschinen, chemische Substanzen und diverse Hilfsmittelchen verwendet, um den besten Wein in großen Mengen herzustellen. Wie der Anfang des Weinbaus jedoch eindrucksvoll bewiesen hat, ist dies gar nicht notwendig. Die Reben mit Chemikalien zu bearbeiten, den Most oder fertigen Wein mit tierischen Präparaten zu klären, zu schönen und dem Wein mit Reinzuchthefen den Charakter auf den Leib zu schneidern, den man sich für den Wein wünscht, ... alles Dinge die weit weg von Natürlichkeit sind und das Individuum Wein zu einem konformen und gefallsüchtigen Massenprodukt machen.
Was das mit der Natur macht? Davon wollen wir erst gar nicht reden.
Glücklicherweise befindet sich der Weinbau in einem Umbruch, bei dem der respektvolle Umgang mit der Natur und seinen Ressourcen wieder zur Hauptzutat geworden ist.
Die Gärten erblühen in den schönsten Farben und bilden Lebensraum für unzählige Lebewesen, die Biodiversität zwischen den Rebzeilen trägt zu einem stabilen Ökosystem bei und natürliche Hefen, die in der Luft des Weinkellers umherschwirren, geben den Weinen Charakter und Einzigartigkeit. Alles, was der Mensch hierzu noch beitragen muss, ist dem Prozess des Vinifizierens Zeit und Geduld entgegenzubringen. So wie die Winzer unserer Weine der Woche beweisen. Weine ohne Zusätze, Weine ohne bzw. minimalem Eingriff, Weine ohne Schnickschnack.
Weine, wie sie uns gefallen... und der Natur im Übrigen auch ;)
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