27/04/2020
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Die Geschichte der Zigarren
Tabak in Tabakspfeifen oder auch in anderer Form wird in Südamerika schon seit mehreren tausend Jahren geraucht. Die genaue geografische aber auch zeitliche Herkunft der Zigarren kann daher leider nicht genauer belegt werden. Ursprünglich wurde Tabak bei einigen indigenen Völkern Südamerikas bei spirituellen Ritualen eingesetzt. Die Zigarren ähnlichen Tabakprodukte halfen den Priestern mit Göttern in Kontakt zu treten. Später kamen auch Stammeshäuptlinge in den Genuss des Tabaks.
Außerhalb Südamerikas begann die Erfolgsgeschichte der Zigarren mit der Kolonialzeit. Vermutlich war es Christoph Columbus, der im ausgehenden 15. Jahrhundert zum ersten Mal in Kontakt mit Tabak kam. Erst im 18. Jahrhundert brachten Seeleute die ersten kubanischen Zigarren in nordamerikanische Gebiete. Dort entstanden dann auch die ersten Plantagen und die ersten Zigarren wurden hergestellt.
Wortherkunft
Das deutsche Wort Zigarre stammt vom spanischen Wort „cigarro“, welches wiederum vermutlich abgeleitet wurde von den Wörtern „zic“ und „zicar“, die Ausdrücke der Maya für „Tabak, rauchen“ und “kleine Rolle aus Tabakblättern”. Möglich ist auch die Ableitung des Wortes „cigarro“ von „cigarra“, der Zikade, wegen der länglichen Form.
Kulturelle Bedeutung
Liebhaber des Rauchgenusses bezeichnen sich selbst als Aficionados. Sie zelebrieren förmlich das Rauchen, aber auch die Lagerung und die Vorbereitung der Zigarre. Im Gegensatz zu Zi******en, sind alle Zigarren, die Sie bei uns im Shop erhalten in aufwendiger Handarbeit in der Karibik gerollt und werden dann importiert. Viele Zigarrenraucher verbinden mit dem Rauchen nicht nur Genuss, sondern auch den Luxus sich in unseren schnelllebigen Zeiten eine Auszeit zu nehmen. In manchen Teilen der Gesellschaft gelten Zigarren als Statussymbol; je nach Ausführung und Seltenheitswert können sie einen beachtlichen Wert erreichen, was sie auch bei Sammlern zum begehrten Zielobjekt macht. Zigarren gelten auch für Gelegenheitsraucher als beliebtes Geschenk, gerade für Männer, etwa bei Hochzeiten, einem Jubiläum, einem runden Geburtstag oder zur Geburt eines Kindes.
Als zeitlose Klassiker gelten kubanische Zigarrenmarken wie Cohiba, Montecristo, Partagas, Hoyo de Monterrey und Romeo y Julieta. Inzwischen gehören aber nicht nur kubanische Marken zum Establishment. Die wohl berühmtesten Zigarren außerhalb Kubas stammen von Davidoff und Arturo Fuente. Bevorzugte Anbaugebiete außerhalb Kubas sind unter anderem die Dominikanische Republik, aber auch Honduras, Nicaragua und Brasilien. Neben Davidoff machen vor allem aufstrebende modernen Zigarrenmarken wie Alec Bradley oder Rocky Patel Schlagzeilen, aber auch eher traditionelle Reseller mit mehreren Zigarrenmarken wie Villiger sind gut im Geschäft.
Herstellung
Eine Zigarre besteht immer aus Einlage, Umlage und Deckblatt. Bei der Auswahl der Tabakblätter entscheidet man zum einen nach der Pflanze, aber auch nach der Position des Blattes in der Pflanze und danach wie stark sie der Sonne ausgesetzt sind. Zum anderen gibt es natürlich auch Unterschiede in Plantage und Lage der Plantage, die weitere Verarbeitung (Fermentierung) des Tabaks und natürlich auch in der geografischen Beschaffenheit des Bodens. Die Tabake werden von Hand geerntet, getrocknet und anschließend fermentiert. Sind die Tabake fertig fermentiert, werden sie von den Zigarrenrollern (Torcedores) von Hand gerollt. Je nach Format schafft ein geübter Torcedor 80-140 Zigarren am Tag. Früher ließen die großen kubanischen Marken wie Cohiba, Partagas, Montecristo, Hoyo de Monterrey und Romeo y Julieta in eigenen Manufakturen fertigen. Einige der alten prächtigen Gebäude, Zigarrenpaläste genannt, sind auch heute noch in der kubanischen Hauptstadt Havanna zu besichtigen, andere wiederum sind leider dem Verfall und dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen.
Zigarrenformate und Formen
Zigarren können in verschiedene Formate und Formen eingeteilt werden. Die Formen wiederum sind zweigeteilt: Eine Zigarre ist entweder ein Shortfiller oder ein Longfiller. Die Einlage der Shortfillerzigarre besteht aus geschnittenem oder gerissenem Tabak, eingewickelt mit einem Umblatt und darüber mit einem Deckblatt. Shortfillerzigarren können von Maschinen oder von Hand gefertigt werden.
Im Gegensatz zu Shortfillerzigarren bestehen Longfiller komplett aus ganzen Blättern. Dabei werden verschiedene Tabakblätter vom Zigarrenroller zusammengelegt und gerollt. Longfillerzigarren erfordern sehr viel mehr Fingerspitzengefühl und werden daher nicht von Maschinen produziert.
Zigarren werden in unterschiedlichen Formaten gefertigt. Diese Formate unterscheiden sich in Länge, Dicke und Form. Die Dicke wird durch das Ringmaß bestimmt. Des Weiteren unterscheidet man zwischen gerade geformten Körpern (Parejo) und dem Figurado, einer Zigarre mit unterschiedlich dicken Körpern.
Zu den beliebtesten Zigarrenformaten zählen Robusto und Corona, sie sind in Sachen Dicke und Länge ein Mittelmaß. Unter den kleinen und dünnen Formaten sind vor allem Perla und Panatela beliebt. Wer große Zigarren, „Big Cigars“ bevorzugt, ist mit den Formaten Churchill, Double Corona oder Corona Gorda gut beraten.
Die beliebtesten Figurado Formate sind Torpedo, die Piramide, sowie der Belicoso.
Genuss und Zubehör
Bevor eine Zigarre genossen werden kann, muss sie vorbereitet werden. Zunächst muss der Kopf mit einem Cutter, einer speziellen Zigarrenschere, oder einem Bohrer entfernt werden. In unserem Blog finden Sie eine genaue Anleitung zum richtigen Öffnen mit verschiedenen Zigarrenabschneidern.
Nach dem Anschneiden wird die Zigarre angezündet. Hierzu empfehlen sich spezielle Zigarrenfeuerzeuge, Streichhölzer oder dünne Spalten von Zedernholz. Herkömmliche Benzinfeuerzeuge können Einfluss auf den Geschmack nehmen und sind daher nicht zu empfehlen. Auch zum Thema “Zigarren richtig anzünden” finden Sie ein Tutorial in unserem Blog.
Um die Zigarren fachgerecht bei Ihnen zu Hause aufbewahren zu können, benötigen Sie einen Humidor. Verschiedene Humidor-Modelle sind bei uns im Shop erhältlich. Der Humidor sorgt dafür, dass Sie Ihre Zigarren bei optimaler Luftfeuchtigkeit lagern können. So verhindern Sie ein Austrocknen. Für unterwegs kann ein Tubos aus Aluminium dafür sorgen, dass die Zigarre kurzfristig vor äußeren Einflüssen geschützt ist.
Wir wünschen Ihnen eine genussvolle Zeit!
"Qualität bedeutet, dass der Kunde und nicht die Ware zurückkommt."
(Hermann Tietz)