07/03/2024
Port Charlotte 21 Jahre 59,3% Bourbon Matured - Endlich da ‼️
➡️ Probiert ihn am kommenden Wochenende auf der Messe Nürnberg "The Village" am Stand: G33 Celtic Events.
➡️ Samples und Flaschen im Shop: https://celtic-events.de/produkt/port-charlotte-21-legacy
Keine Wikinger. Keine Fabelwesen. Keine sexy Frauen. Kein Gold. Kein Silber. Kein Farbstoff. Keine Verdünnung. Keine Filtrierung. Kein Finish. Klassisch, authentisch und straight from the cask kommt mit dem Port Charlotte 21 Andy McNeill's ältestes eigenes Fass nach Deutschland, sein Vermächtnis "Legacy". Dazu geört dieser Port Charlotte mit seinen 21 Jahren zu den ältesten abgefüllten Fässern seiner Art. Die Farbe ist bestechend dunkel, ebenso beeindruckend wie der Alkoholgehalt bei 59,3%. Wir haben hier old school Islay-Genuss aus dem Ex-Bourbon Cask, bei Fassstärke und 40ppm. "Port Charlotte" ist eine getorfte Variante von Bruichladdich. Distilled: 08.11.2002 / Bottled: 09.11.2023 / Cask No. 1156.
Zitate und Tasting Notes
🥃 Nase: Zeit im Glas lassen! Beim ersten Riechen sofort staubiger, süßer Dachboden, der mit Akazienhonig bestrichen ist. Sanfter, feiner, subtiler Rauch von Tabak und krossem Schinkenspeck mit einem Spritzer Ahornsirup. Eine schwer zu fassende, frische Süße liegt in der Luft, von Litschi, Melone und After Eight Minze. Mit der Zeit vermeint man Schübe von anderen Spirituose zu erahnen, Rum, Sake oder Dessertwein. Auf der Kräuterebene finden wir insbesondere Salbei in Butter, geriebene Muskatnuss und süßen Thymian. Spät erhaschen wir noch eine willkommene Brise Meeresgischt, Salz und nasses Moos nach einem Sommerregen. Ein Dram für den kompletten Abend. "Oh my god, it is making me cry."
Mit Wasser tritt der Rauch mehr in den Vordergrund. Impressionen von Frische: Bergluft, Meeresluft, Quellwasser. Auffällig ist, dass jetzt die tropischen Fruchtsäurearomen (Ananas, Maracuja...) auftauchen, nach denen man sich bei alten ex-Bourbonreifungen sehnt.
🥃 Gaumen: Prickelt im Antritt, sehr süß und würzig zugleich: Zimt, Cayenne, Hickory & Honig, Karamell, Vanille. Dann kommt endlich der Torfrauch und Lagerfeuer, mit Bacon, gerösteten Kaffeebohnen und weißem Pfeffer. An den Zungenrändern stark flambierte Crème Brûlée. Eine wunderbare Balance zwischen Süße, Rauch und dem leckersten Holz, das ihr bis jetzt im Whisky hattet. "Captivates all your senses without overburdening them." Teakholz gerollt in Tabakblättern, gebuttert, karamellisiert und garniert mit einer Fingerspitze Meersalz. Die 59,3% sind intensiv, präsent, kraftvoll, aber nicht scharf oder störend.
Natürlich laden solche Prozente zum Experimentieren mit Wasser ein. Wie an der Nase wird der Rauch beim Antritt präsenter, ohne seine Süße zu verlieren. Eingelegter Sushi-Ingwer ersetzt den weißen Pfeffer. Karamellisierter Apfel und Agavensirup. Zur Erdigkeit kommen jetzt Pecannüsse und Erdnüsse dazu. Brutaler Speichelfluss setzt ein.
🥃 Abgang: Langanhaltend und süß-klebrig im ganzen Mundraum. Wärmeschübe vom Rachen bis zur Zungenspitze. Erdiger Rauch, Akazienhonig und Umami. Die Litschisüße aus der Nase ist wieder sehr präsent. Auch mit Wasser bleibt das Zusammenspiel aus Süße und Rauch sehr ausgeglichen. Selbst Whisky-Enthusiasten, die keine große Lust auf Torf haben, werden hiermit große Freude haben. Mit der Zugabe von Wasser werden die direkten Holzaromen etwas schwächer.