15/02/2014
Die kleine Weinschule der WeinUnion
Riesling : http://www.weinunion.de/Weisswein-Riesling.htm
Riesling
Der Riesling streitet sich mit dem Chardonnay um den Titel "Beste Weißweintraube der Welt". Oft wird der Riesling in Deutschland unterschätz, bildet er doch einen einzigartig blumigen und nach Honig duftenden Wein, wird sie halbtrocken oder lieblich ausgebaut. Eine andere Geschmacksdimension erreicht der Riesling wenn er trocken ausgebaut wird. Zitrusnoten und eine angenehm erfrischende Säure tritt hierbei in den Vordergrund.
Herkunft des Riesling
Der Ursprung des Riesling ist Deutschland. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus einer Rechnung 1435 aus Rüdesheim am Rhein, es folgen Erwähnungen aus Bingen und von der Mosel. Aus dem Rheintal verbreitet sich die Rebe im Mittelalter über ganz Deutschland und schließlich in die ganze Welt.
Herstellung des Riesling
Das Holz dieser Rebsorte ist hellbraun, dunkel gepunktet mit sehr gutem Wuchs. Das Blatt ist mit seiner glatten Oberseite und der wolligen Unterseite leicht erkennbar. Es ist fünflappig und stumpf gezahnt. Die goldgelben, schwarz gepunkteten Trauben sind dichtbeerig und klein. Sie sind bräunlich berostet und haben ein würziges, aromatisches Fruchtfleisch. Die Reife erfolgt sehr spät, da dem Riesling die letzten warmen, sonnigen Herbsttage sehr gut bekommen. Die Riesling Traube stellt hohe Ansprüche an Klima und Bodenbeschaffenheit, ideal ist eine Steillage mit Tonschiefer oder Urgesteinböden. Trotz des nicht leichten Anbaues liefert sie ein sehr ausgewogenes Säure und Alkohol Verhältnis und ergibt kaum zu übertreffende Geschmacksnuancen und ein nobles Bukett.
Sonstiges des Riesling
Weltweit sind Riesling Weine als die besten Weine der Erde aus der nördlichen Randzone des Weinbaues bekannt. Auslesen, Beerenauslesen und Trockenbeerenauslesen erreichen bei manchen Auktionen Preise jenseits der Tausend Eurogrenze für 0,375 Ltr Flaschen. Besonders geschätzt werden die süßen Riesling Weine in den USA, in Deutschland selber wird eher der trockene Riesling bevorzugt, der lieblich süße ist oft zu unrecht verpönt.
Das Hauptanbauland ist Deutschland, die besten Rieslingweine kommen von Mosel und Rhein wo der Schieferboden der Rebe die ideale Wärme verleiht.
In Frankreich darf die Rebe nur im Elsass angebaut werden, in anderen Ländern wird überwiegend der Welschriesling angebaut, der genetisch allerdings nichts mit dem Riesling gemeinsam hat. Der echte Riesling wird auch als Rheinriesling, Weißer Riesling oder Johannisberg Riesling bezeichnet, während der Welschrielsing auch als Riesling Italico, Laski Riesling und Olaszrielsing bezeichnte wird. Den echten Riesling findet man noch in Nord- und Südamerika, jedoch mit unterschiedlichem Erfolg im Ertrag.
Besondere Lagen oder Gebiete
Rhein - Mosel : Die idealen Böden findet der Riesling in den Steillagen des Mosel und Rheintales. Der Tonschiefer und die Vulkangesteine der Böden speichern Wärme und geben der Rebe alles was sie für überdurchschnittliche Weine benötigt.
Sehr grosse Weine werden hier produziert. Der Ruf des deutschen Rieslings ist im Ausland wieder auf dem Wege zu seinem angestammten Spitzenplatz, gerade in Übersee werden die Rieslingweine sehr geschätzt. Fritz Haag, Georg Breuer, Dr. Loosen, Joh. Jos. Prüm, Reichsgraf von Kesselstatt und Robert Weil sind nur einige Namen deren konsequente Anbaupolitik, weg von der Quantität, hin zur Qualität, sie zu Winzern edelster Weine gemacht hat, die Jahr für Jahr Auszeichnungen gewinnen.
Elsass : Im Elsass wird der Rieling eher trocken ausgebaut und erlangt hierdurch mehr Kraft als der Deutsche Wein.
Riesling Der Riesling streitet sich mit dem Chardonnay um den Titel