10/11/2022
ℹ️ Der unbemerkte Skandal:
Die Täuschung der Öffentlichkeit
Stellen wir uns einmal vor, es gäbe ein stark zuckerhaltiges Getränk. Nennen wir es Cola.
Viele Jugendliche fangen schon an Cola zu trinken. Viele probieren es aus, weil Kinder und Jugendliche alles ausprobieren. Und um cool zu sein.
Einige gewöhnen sich so stark daran, dass sie ihr Leben lang nur noch Cola trinken. Andere Getränke schmecken Ihnen nicht oder befriedigen sie nicht.
Das Problem wird so groß, dass viele dieser Kinder übergewichtig werden. Und dadurch später im Leben krank. Trotzdem können sie es nicht lassen, Cola zu trinken.
Deshalb formiert sich der Widerstand gegen stark zuckerhaltige Getränke. Es werden Organisationen und Verbände gegründet. Und weil der politische Druck immer weiter wächst, werden diese Organisationen irgendwann auch vom Staat bezahlt. Über Zuschüsse, Projekte oder andere Verbände.
Doch plötzlich erfindet einer eine Cola ohne Zucker. Sie ist weniger schädlich und viele Cola-Trinker sind sehr froh darüber. Denn sie können weiter Cola trinken, ohne sich den schädlichen Zucker antun zu müssen.
▶️ Das nennt man „Harm Reduction“: Menschen, die einen Konsum nicht lassen können oder wollen, eine weniger schädliche Alternative anzubieten.
Es entwickelt sich eine neue Branche. Viele kleine Manufakturen, meist betrieben von Cola-Liebhabern, bringen zuckerfreie Colas auf den Markt. Und weil die plötzlich boomen, steigen auch die großen Konzerne darauf ein und bringen eigene Marken heraus.
▶️ Jetzt passiert etwas völlig Absurdes:
Die Organisationen und Verbände, die seit Jahrzehnten gegen die Schäden durch zuckerhaltige Cola gekämpft haben, sind plötzlich gegen zuckerfreie Cola. Obwohl sie hilft.
Das argumentieren sie damit, dass es keine Langzeituntersuchungen zu zuckerfreier Cola gäbe. Man wisse ja gar nicht, wie schädlich sie sei. Dafür vergleichen sie zuckerfreie Colas aber nicht mit zuckerhaltigen Colas. Sondern mit Wasser.
Unschädliche Cola würde den Cola-Konsum „renormalisieren“. Außerdem würden viele Jugendliche die modischen, zuckerfreien Colas konsumieren.
Es wird so getan, als wenn die Erfindung der zuckerfreien Cola eine Idee der Konzerne gewesen wäre. Um Jugendliche zu Trinkern von zuckerhaltigen Colas zu machen. Obwohl die meisten zuckerfreien Colas von den kleinen Betrieben hergestellt werden. Und über 99% aller Trinker von zuckerfreien Colas vorher lange zuckerhaltige Colas getrunken haben.
Sie bezahlen Wissenschaftler, die zeigen sollen, wie gefährlich zuckerfreie Colas sind. Da sie aber nichts finden, versuchen sie das kleinste Risiko wie eine neue Erkenntnis aussehen zu lassen.
Diese wissenschaftlichen Ergebnisse werden dann an die Medien weitergeleitet. Die das gar nicht selber prüfen. Immerhin kommt es ja von Wissenschaftlern. Und immerhin haben die Verbände ja schon seit Jahrzehnten für den Jugendschutz und die gute Sache gekämpft.
Durch die ganzen Medienberichte und aufgebauschte Schlagzeilen entsteht der Eindruck in der Öffentlichkeit, zuckerfreie Colas seien schädlicher als zuckerhaltige Colas. Obwohl das gar nicht bewiesen ist und wissenschaftlich völlig unlogisch.
Das beeinflusst natürlich auch die Politik. Die Weltgesundheitsorganisation fordert, zuckerfreie Colas zu verbieten. Oder mindestens den Zugang zu erschweren. Nur Menschen mit einer ärztlich diagnostizierten Cola-Abhängigkeit sollten zuckerfreie Colas bekommen. Aus der Apotheke.
Politiker hören nur die Argumente der Gesundheitsverbände und schauen es sich nicht genauer an. Zumal viele von Ihnen mit solchen Verbänden zusammenarbeiten. Weil Jugendschutz immer ein gutes Thema für einen Politiker ist.
Und so beschließen sie eine Besteuerung für zuckerfreie Colas. Die höher ist, als die Besteuerung von zuckerhaltigen Colas. Und die kleinen Manufakturen zum Schließen zwingen könnte, wodurch die Konkurrenz der großen Konzerne ausgeschaltet wird, die nach wie vor zuckerhaltige Colas herstellen.
Außerdem wollen einige Politiker den Geschmack in zuckerfreien Colas verbieten. Damit sie für Jugendliche uninteressant werden. Das gerade der gute Geschmack viele Cola-Trinker dazu gebracht hat auf zuckerfreie Colas umzusteigen, ist egal. Wenn ein paar alte Cola-Trinker an Herzinfarkt oder Darmkrebs sterben, sind sie halt selber schuld. Besser ein paar Jugendliche vor einem geringen Risiko schützen.
Und niemand fragt mehr nach den Fakten.
Und niemandem fällt auf, dass diese Organisationen eigentlich ja nur dafür gegründet wurden, den Schaden abzuwenden. Nicht um alle Getränke außer Wasser zu bekämpfen.
Und niemandem fällt auf, dass diese Organisationen und Verbände ja genau damit viel Geld verdienen. Dass sie gar keine Organisationen zum Gemeinwohl mehr sind, sondern handfeste wirtschaftliche Interessen vertreten. Und Millionen in die Arbeit gegen zuckerfreie Colas investieren.
Und dabei von Pharmakonzernen unterstützt werden. Die Milliarden mit Medikamenten und Behandlungen gegen Diabetes, Übergewicht und Folgeerkrankungen verdienen.
✳️ Und jetzt lies den Text bitt noch einmal. Und ersetze „zuckerhaltige Cola“ durch Tabakzigaretten. Und „zuckerfreie Cola“ durch E-Zigaretten. Denn das ist genau, was gerade passiert.
Punkt für Punkt, Argument für Argument, Schlagzeile für Schlagzeile, Studie für Studie.
▶️ Nicht Nikotin ist das schädliche am Rauchen. Sondern der Rauch.
Nikotin wird von Suchtforschern inzwischen bei Coffein eingeordnet.
▶️ Nach Studien der staatlichen Gesundheitsfürsorge Public Health England ist die E-Zigarette mindestens 95% weniger schädlich als die Tabakzigarette. Das Krebsrisiko ist 99,5% geringer.
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