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(22)

10/11/2024

Reaktor Sneak Peek!

Nicht mehr lang! Der Reaktor naht! Ein weiterer Teil des Lineups für euch.

09/11/2024

NATURWEIN 2024 / EIN AUFTAKT /
Donnerstag 21. November 2024
im Dogenhof.

NATURAL TRAILBLAZERS / Pioniere der Veränderung.

15:00 - 17:00 //
CAMILLA GJERDE & GUT OGGAU
NATURAL TRAILBLAZERS.

"Stories to inspire change", nennt es CAMILLA GJERDE in ihrem neuen Buch.
"Alles ist miteinander verbunden", meint Eduard Tscheppe vom GUT OGGAU.
Ideen in WORT und WEIN treffen an diesem Nachmittag im Dogenhof aufeinander.
Wie wirklich nachhaltiges Wirtschaften funktionieren könnte.
Ideen um Veränderung anzustoßen.

Diskussion, Wasser, Wein. €10, bitten um Anmeldung.
https://www.cucina-itameshi.at/private-dining/?ft-ticket=f3f23f86

18:30
GUT OGGAU & MOCHI
6 Gänge, 6 Schätze aus dem Keller von GUT OGGAU
Japanische Finesse trifft auf regionale Produkte in perfekter Mochi-Manier.

Essen, Wein, Wasser, Kaffee. € 159, bitte um Anmeldung. https://www.cucina-itameshi.at/private-dining/?ft-ticket=e282f274

04/11/2024

Reaktor Sneak Peek!

Nur noch 18 Tage, dann ist es soweit! Unsere große Portfolio Verkostung im Reaktor. Kommt vorbei!

01/11/2024

DOMAINE DES MARNES BLANCHES EST ARRIVÉ!

Pauline und Géraud Fromonts Weine verkörpern für mich den Stil, den das Jura so bekannt gemacht hat. Mächtige Weißweine, grazile Rotweine.

Wie immer haben wir verschiedene Jahrgänge von ihnen bekommen – etwas Weißwein aus dem baroquen 2022 und leichte, luzide, Rote wie Weiße, aus 2023.

Die 22er brauchten gerade in der Jugend etwas Zeit und viel Luft. Mit etwas Flaschenreife zeigen sie nun ihr Potential. Sie sind noch etwas rustikal und unscharf, doch haben sie viel Dichte und beginnen die wunderbare Salzigkeit zu zeigen.

Die 2023er Savagnins, von denen bereits einige angekommen sind, wie zum Beispiel Savagnin Les Molates 2023bzw. Savagnin En Quatre Vis 2023wirken deutlich floraler und schon sehr ready. Allgemein ist es ein Jahrgang der Zugänglichkeit. Trousseau und Pinot Noir dürfen ihre helle Seite wieder zeigen!

Gerade Marnes Blanches beweist, dass die Region nicht nur für Savagnin und Chardonnay gefeiert werden sollte, sondern auch für die Rotweine, die fantastisch sind wie eben Pinot Noir 2023 oder Trousseau 2023. Mit kaum 11% Alkohol und charmanter Frucht machen sie gerade verdammt viel Spaß.

30/10/2024

Molto Amore!

Beim Reaktor gehts italienisch daher. Unsere kleine Rundreise führt euch von den Dolomiten, übers Piemont bis ins Valtellina! Weiß, rot oder schäumend? Alles dabei!

Die Early Bird Tickets gibts nur noch diese Woche!!

Andiamo!

27/10/2024

Gols goes Reaktor!

Auch in diesem Jahr sind wieder viele Pannobile Mitglieder beim Reaktor dabei!
Mitten im 30jährigen Jubiläum einer der wichtigsten Vereinigungen des modernen österreichischen Weinbaus wollen wir mit ihnen feiern. Also kommt fleißig vorbei und probiert was das Zeug hält!

26/10/2024

Jois einmal anders

Bei Joiseph ist viel im Wandel. Luka Zeichmann hat das Trio verlassen um seinen eigenen Weg zu gehen. Xandl und Richard machen weiter in Jois. Das Duo ist seit diesem Herbst bei Andi Nittnaus untergekommen. Sowohl im Keller, als auch önologisch hat er die beiden unter seine Fittiche genommen. In den Weingärten rund um Jois waren sie ja eh schon Nachbarn.

Wir konnten noch ein paar Flaschen vom Mischkultur 21 für euch ergattern. Aromatisch, feiner Gerbstoff und doch mit der klaren Jois(eph)er Eleganz! Auch vom Fogosch, benannt nach dem Zander im Neusiedlersee, gibts noch ein paar Flaschen vom 21er Jahrgang. Reduktion und Vordergründigkeit adé, die immense Saftigkeit steht im Vordergrund. Zwei Drittel wachsen auf Kalk, eines auf tieferem, dünkleren Boden. Welch wunderbare Harmonie.
Ein weiterer Favorit meinerseits ist der BFF aus 2020 - extrem helle, tänzelnde Frucht gepaart mit immensem Trinkfluss. Blind würde ich hier fast zum Pinot Noir tendieren…
Die Spitze des Portfolio bilden die beiden Einzellagen Schieferberg und Tannenberg - einmal Zweigelt, einmal Blaufränkisch. Extrem reduziert, leise, tief und vor allem laaaang!

Überzeug euch einfach selbst beim Reaktor!

24/10/2024

Der Zauberer aus den Alpen.

Jean-Yves Péron macht Weine rund um Albertville, südwestlich vom Mont Blanc. Die Reben stehen in Kleinstparzellen – mitten im Berg. Doch der Aufwand wird belohnt. Teils sind sie über hundert Jahre alt. Jacquère ist seine Muse. Mondeuse sein Meisterwerk. Die verschiedenen Kleinstparzellen im Anbau finden ihren Weg auch in die Flasche. Jedes Jahr bringt er so an die 20 verschiedenen Weine heraus.

Beim intrazellulär vergorenen Jacquère, Petite Robe, geht es los. Weißwein mit Grip, aber ohne Orange Charakter. Zestig Frische. Feingleidrig. Dezent trüb. Ein Wein, wie ein Strahl. Oeillets hingegen ist maischevergorener Jacquères. 1 Monat auf der Maische. Es gibt ihn heuer gleich in zwei Varianten – die „Normale“ aus alten Barriques und auch eine etwas expressivere Version aus der Amphore. Der Gerbstoff ist grazil. Verdichtet im Kern aber niemals steif. Jean-Yves schafft es, wie kein anderer, über die Maischevergärung Gerbstoffe zu erlangen, die an Tee erinnern. Grüntee, Earl Grey, je nach Sorte. Nichts brachiales, sondern ganz feine Strukturen.

Das Trio der weißen Rebsorten des Savoyens finden wir im Côtillon des Dames – Jacquère, Altesse und Roussanne (eine Rebsorte, die viele von euch vielleicht von der Rhône kennen). Für mich ist es der Wein, der Jean-Yves Portfolio am besten widerspiegelt. Auch maischevergoren. Prägnanterer Gerbstoff mit feinziselierter Frucht. Viel Struktur und dennoch eine immense Trinkfreude, dass man sich meist schon vor Ende der Flasche nach einer weiteren sehnt.

Auch im benachbarten Piemont macht er Weine – „I Vicini“, aus der Nachbarschaft, nennt er diese. Aus nahezu vergessenen Rebsorten wie Cortese, Favorita und Grignolino. Etwas Barbera und etwas Moscato. Cortese gewohnt mineralisch und schlank. Moscato mit fast orientalischer Fruchtaromatik, wobei der Gerbstoff ihn wunderbar zügelt. Von der Süße die man aus Asti kennt hier keine Spur. Ein Wein wie Eistee Pfirsich. Beim Barbera empfehle ich noch zum 20er Jahrgang zu greifen. Frucht und Würze gepaart mit immenser Länge. Kein Blockbuster, doch auch nicht zu zartbesaitet – Pauls Liebling für den Herbst.

22/10/2024

Matassa ist back

und zum ersten Mal gibt’s zwei neue Weine von Weingärten aus Saint-Paul-de-Fenouillet. Knapp dreißig Kilometer westlich vom Weingut befinden wir uns hier – mitten in den Ausläufern der Pyrenäen.

Rufo ist zu 100% Macabeu – die Hälfte direktgepresst, die andere Hälfte darf für vier Tage auf die Maische. Im Fuder wird aus beiden Hälften im Anschluss das Ganze. Das erinnert an Matassa Blanc mit mehr Kühle, kreidigem Gerbstoff und viel apfeliger Frische.
Planals hingegen ist ein Blend aus Grenache Noir und Gris. Wie eine hedonistischere Version des Tattouine. Weniger luzide, weniger leises Schwarzteetannin. Planals scheint fester und dünkler – der fruchtbetontere Bruder voller Trinkfreude.

Neben den Neuzugängen gibt’s auch endlich wieder ein paar Flaschen vom kongenialen Grenache Romanissa, dem expressiveren, hellroten El Carner aus der Amphore und Macabeu mit viel Gerbstoff und Power à la Brutal Orange. Reinsortiger Cinsault lädt nicht nur zum Feiern ein, sondern besticht mit feiner Klinge und verdammt viel Eleganz im French Disko.

Damit ist dieser saftige 23er Jahrgang endlich komplett. Lebensfreude pur!

21/10/2024

Trailblazing their way to wine with a light footprint!

Das neue Buch von Camilla Gjerde ist ab heute verfügbar.

13 ways to climate-friendly wine. „Meet thirteen visionaries of natural wine, who are each leading the way towards a low-carbon future: the ones who have scrapped the tractor and never open their soil; the winegrower in the middle of the city who only sells locally, transports her wines by bike and reuses the bottles; and the wine importer who sails their wines solely by wind.“

Besonders freut es uns, dass Camilla zum Reaktor nach Wien kommt und ihr neues Buch präsentiert.

19/10/2024

Ab geht es nach Spanien, genauer gesagt nach Katalonien ins Penedès. Joan Rubio und Angels kommen diesen November zum Reaktor Tasting!

Die leisen Weine aus Xarel-lo, einer autochthonen Rebsorte der Region spielen mit Textur. Blitzblank scheinen sie im ersten Moment, doch der Schein trügt. Maischekontakt haben sie alle, ein paar Tage ohne viel Bewegung und vor allem ohne gepresst zu werden – Joan verwendet nur den „free flow juice!“ - daher die feine Struktur, ohne rustikal zu werden.
Die alten Weingärten (bis zu 80 Jahre) der Familie stehen auf purem Kalk. Die Weine leuchten hell mit zitrusartigen Reflexen, leugnen aber auch ihren mediterranen Charakter nicht. Viel Fenchel und ein leichtes Bitterl, das macht die Weine so einzigartig.
Der perfekte Einstieg in die wunderbare Welt des Joan Rubio? - Essencial! Das Sinnbild des Weinguts. Crisp, präzise und trotzdem verführerisch - nicht anstrengend, sondern hedonistisch trotz seiner Perfektion.
Wer nach den Sternen greifen will, ist mit Tiques richtig aufgestellt. Nach einiger Zeit in Amphoren präsentiert sich der Wein deutlich expressiver, auch vom Gerbstoff mehr gefasst. Präzise wie ein Uhrwerk - tick. tack. Wie ein Burgunder aus einer anderen Welt!

14/10/2024

Einen klassischen Weinskandal Moment hatten wir letzte Woche.

Zufällig und unabhängig voneinander tranken Moritz und Henri den Mâcon-Chaintré Vieilles Vignes NV. Beide waren vollends begeistert.

Es ist DER Naturweinklassiker aus dem Mâconnais. 100% Chardonnay an der Grenze zum Beaujolais. Philippe schafft hier den feinen Spagat zwischen tänzelnder Eleganz und enormer Kraft. Aufbrausend und wuchtig scheinen die Weine in der Jugend, doch der aktuelle Release, ein Blend aus verschiedenen Jahrgängen zwischen 2018, 2019 und 2021, präsentiert sich wunderschön.

Da bleibt nur eins. Anstoßen! Auf euer Wohl! Allez Chaintré!

13/10/2024

Château de Béru!

Das Château liegt knapp zehn Kilometer östlich der Stadt Chablis, auf halbem Weg nach Tonnere. Die Lagen sind kreisförmig um das Schloss angelegt. Durch verschiedenste Expositionen und Höhenlagen ergeben sich lauter eigenständige Terroirs. Das Terroir ist deutlicher kühler als in Chablis, wodurch man im Normalfall etwa 2 Wochen später liest, was in Anbetracht der globalen Erwärmung ein enormer Segen ist. Es ist vielleicht eine der letzten Bastionen, wo in wärmeren Jahrgängen noch ein „klassischer“ Chablis möglich ist.

Der neue, 22er Jahrgang präsentiert sich bereits wunderbar offen und präsent. In diesem warmen Jahr lässt die Säure mehr Raum für pure Expression. Doch es bleibt typischer Chablis und typisch Béru.
Der „Einstieg“ der Chablis Terroirs de Beru 2022 ist ein Querschnitt aus allen Lagen, somit ein perfekter Wein, um die Handschrift des Weinguts kennenzulernen.
Chablis Montserre 2022 ist die kühlste und höchste Lage. Er hat immer das Vibrato eines Laserstrahls mit salzig zestiger Frucht. Er ist mein Liebling.
Chablis Côte aux Prêtres 2022 liegt am gleichen Hügel, etwas tiefer mit westlicher Ausrichtung. Er ist immer etwas breitschultriger, nicht so zestig und säurebetont, dafür viel Druck und Wonne. Ein Kondensat von Kimmeridge Kreidigkeit, erinnert sehr an die Grand Crus von Chablis.
Clos Béru Monopole 2020, ist ein in wunderbarer Tradition, durch eine Mauer gegen den Frost eingefriedeter Weingarten. Der Wein ist unglaublich dicht und tief. Er vereint den kühlen Aspekt von Montserre, ist dabei aber kreidiger und hat mehr Druck als dieser. Feine Reduktion, gepaart mit viel Kraft und Eleganz. Massive Mineralik und dann wieder Frucht. Ein Feuerwerk ohne laut zu sein. Er ist der Primus inter pares! Er ist die Quintessenz dieses Weinguts und ein Archetyp lebendigen großen Chablis! (Schnell sein lohnt sich, wir haben nur noch 3 Flaschen)

Es freut uns enorm, dass Athénaïs Béru uns dieses Jahr auf dem REAKTOR mit ihrer Anwesenheit bereichert und ihre hervorragenden Weine mitbringt.

10/10/2024

Lumpazi is back!

Unser Lieblings Müller-Thurgau ist wieder da. Ja, tatsächlich, wir haben einen Lieblings Müller. Gerbstoff zügelt den aufbrausenden Charakter. Frucht im Einklang. Tannin integriert im großen Trinkfluss. Orange aus dem Burgenland. Nicht Retro, sondern freudvoll.
Santé

09/10/2024

WEINSKANDAL GOES TRAISENTAL

Nächsten Dienstag gibts feinstes Essen und spannende Weine im Gasthaus Nährer.
Erich schenkt aus. Theresia Palmetzhofer kocht. Zanshin legt auf. Der Reinerlös wird gespendet.

06/10/2024

Rebirth of a Legend II

Roddi, ein Ort am Eingang des legendären Nebbiolo „Kessels“, der von berühmten Ortschaften wie Verduno, La Morra, Barolo, Castiglione Falletto gebildet wird. Ein junger, aufgeweckter Mann mit wachen Augen steht da in der Tür. Seine Wurzeln sind ähnlich bodenständig und doch macht er ganz andere Weine. Er kommt auch aus kleinen Verhältnissen, aber ihn zog es in die Schule. Er arbeitete jahrelang als Önologe und lernte perfekte technische Weine zu produzieren. Er war Berater für viele renommierte Betriebe und wurde sogar zum Weinmacher des Jahres im Gambero Rosso gekürt. Gian Luca Colombo ist ein Pionier der Neoklassischen Bewegung im Piemont.

Mit seinem eigenen Weingut geht er nun im Krebsgang wieder zurück Richtung gestern. Entschlackt Jahr für Jahr seine Herangehensweise. Von Anfang an war klar, dass er biologisch und ohne Filtration oder Schönung arbeiten will. Trotzdem sind seine Weine anders als die von Fornace. Sie sind moderner, weniger offen, mehr klare Frucht. Präziser. Sie tragen ganz klar die Grandezza dieses großen Terroirs in sich. Doch Gian Luca steht erst am Anfang seiner Reise!
Aktuell vertieft er sich in die biodynamische Bewirtschaftung seiner Weingärten. Jahr für Jahr reduziert er den Schwefeleinsatz. Arbeitet nur noch mit großem Holz und der Dolcetto ist ab 2023 aus der Amphore, um die Purheit zu betonen. Eine große Entdeckung!

05/10/2024

Rebirth of a Legend I

Wir hatten von Kolleg:innen viel Gutes vom Piemont und der dortigen Entwicklung gehört, was uns im Frühsommer zu einer Entdeckungsreise in diese wunderschöne Region inspirierte.
Ein paar Telefonate später und mit einem Geheimtipp von Martin Gojer von Pranzegg ausgestattet, stand ich vor der Cascina Fornace von Enrico und Emanuele Cauda. Ihr Weingut liegt unweit nördlich von Alba und westlich vom Tanaro, einem kleinen Fluss, der sich durchs Piemont zieht. Wir befinden uns hier im Roero, keine zwanzig Kilometer östlich liegen dann Barolo und Barbaresco. Roero ist ein Underdog, eher bekannt für seine Weißweine aus der Sorte Arneis. Landschaftlich wähnt man sich im Duero oder an der Mosel, so steil sind hier die Lagen. Anders als dort, findet sich hier üppigste Vegetation.
Die Weingärten von Fornace sind ein Juwel der Vielfalt. Hohes Gras, es blüht, flattert und surrt überall. Weingärten mit bis zu 70 jährigen Reben. Hier wird kompromisslos biologisch gearbeitet und den Weinen danach viel Zeit gegeben. Fornace zeigt die Schönheit des Rustikalen. Ein Gefühl von Ursprünglichkeit gepaart mit einem wunderbaren Trinkfluss. Genau was wir gesucht haben.

Es schmeckt nach Don Camillo & Peppone! Großes schwarz weiß Kino!

03/10/2024

tutto speciale .foodculture

Adresse

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VINS GLOU-GLOU! WIR WOLLEN WEIN EINFACH NUR TRINKEN!

Ein Gläschen trinken. Egal, ob Monatserster oder Monatsletzter. Spannenden Wein einfach nur trinken, ob Feiertag oder Schwiegermutter's Besuch. Es geht nicht um Exzess. Es geht um dieses Gefühl, das mit Schmatzen am Gaumen beginnt, in einem synaptischen Feuerwerk sich fortsetzt und in der Magengrube ein Jauchzen hinterlässt.

Und das will ich, immer wieder, Glas für Glas die ganze Flasche lang, ob ich sie heute zu zweit austrinke, oder tagelang. Immer wieder. Immer wieder beschwingt diesen Geschichten lauschen, die Weine erzählen können. Doch die Weine die wir im Regal fanden, waren oftmals stumm. Hatten das nicht. Brachten eher Druck im Kopf, als Freiheit im Geist. Ermüdeten, statt zu beflügeln.

Diese Unzufriedenheit brachte uns auf den Weg. Auslöser waren Tom Lubbe's Matassa Weine - Bach'sche Furiosa. Sie veränderten unsere Welt und wiesen uns den Weg. Gleich Fundstücken eines Meeresspazierganges waren unsere Entdeckungen. Vieles nimmt man da in die Hand, doch nur die vermeintlich magischen Stücke behält man. Solche speziellen Funde, haben zu unserer Selektion geführt.

Roh und ungestüm. Lebendige Weine. Pur. Manchmal verwirrend. Es sind Weine, die nur in vitalen Weingärten wachsen können. Sie schöpfen ihre Kraft aus dem Boden und nicht aus dem Keller.

Die Betriebe dieser Selektion arbeiten nach biologischen Grundsätzen. Seien sie biodynamisch, organisch biologisch, seien sie zertifiziert oder aus eigenem Erfahrungsschatz erarbeitet. Es ist kein Dogma, aber wir fanden nur dort die Weine die unsere Gaumen lächeln machten.

Alle Weine werden von uns importiert. Kein schippern durch die Welt, von Händler zu Händler, damit man den Trends folgen kann und kein Risiko zu tragen hat.

Wir verstehen uns als Botschafter dieser raren Menschen, in guten wie schlechten Tagen. Wir glauben, dass Partnerschaft ein großes Gut schafft. Die Funde sind wohl abgewogen und lange betrachtet.

Suchen sie nicht nur nach dem Bekannten. Finden sie den Eingang in das Land hinter dem Regenbogen. Verlassen sie sich doch einfach auf ihren Geschmack. Wenn sie dorthin mitwollen, dann sind sie bei uns richtig!

Eine neue Generation junger Winzer hatte offensichtlich das selbe Problem. Bei ihnen entdeckten wir diese Weine.

Viele schöne Stunden wünschen wir ihnen damit!

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