E&A 1886
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Eduard Meyer gründete 1886 in Ebstorf in der Lüneburger Heide seinen Wein- und Spirituosenhandel.
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Am Sandtorkai 60
Hamburg
20457
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Der Weinhändler und die Tänzerin
Wenn es irgendetwas bei uns zuhause genügend gab, dann war es Alkohol. Und trotzdem haben wir eigentlich alle nie übermässig viel getrunken! Ich erinnere mich noch an die Mittagessen, sonntags um halb eins. Es gab immer Wein zum leckeren Sonntagsessen. Am liebsten die guten, alten, erdigen Rotweine, die mein Vater noch aus der Lehre mitgebracht hatte. Er hat sie immer auf die Heizung gelegt, damit sie ein gute Temperatur hatten. Die echten Weinkenner von heute würden wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, wenn sie das hören. Aber sie haben köstlich geschmeckt und die Qualität der Weine wäre heute zum Teil unbezahlbar.
Als kleines Kind war ich oft bei meinem Vater im Lager, wo die schönen alten Keramik und Eichen Fässer mit den leckeren Likören und Schnäpsen standen, die er selbst gemacht hat. Kirsch- und Pflaumenlikör, Apfelkorn Kräuterliköre und Magenbitter, Korn und noch viel mehr. Besonders die Liköre haben so lecker gerochen und ich durfte immer mit dem Finger probieren.
Mein Vater wollte eigentlich etwas ganz anderes werden, aber wie es damals so war, musste er das machen, was sein Vater wollte. So hat er nicht seinen Traum verwirklicht, Architektur zu studieren, sondern er hat den Weinhandel von seinem Vater (A. Meyer) übernommen, der ihn schon von seinem Vater (Ed. Meyer) übernommen hat.
Da mein Vater sehr viel Humor hatte, obwohl er sonst eher ein stiller Mensch war, hat er sich einen Spass daraus gemacht und ständig neue Produkte und Namen erfunden. Ich glaube er hat es auch gemacht, um meine Mutter etwas aufzuheitern, die im Krieg mit ihrer Familie aus Ostpreussen fliehen musste und nie so richtig in der neuen Heimat – der Lüneburger Heide – angekommen war.